Text:
Volo con l’ali [de pensieri al Cielo]
[Si spesse volte] che quasi un di loro
[Esser mi] ch’an il suo tesoro,
Lasciando in terra lo squarciato velo. […]
Egli è ben fermo il tuo destino. […]
(Aus: Francesco Petrarca, Sonett 362)
Übersetzung:
Ich fliege mit den Flügeln [der Gedanken zum Himmel]
[so oft], dass ich mir fast wie einer von jenen vorkomme,
die dort ihren Schatz besitzen,
auf der Erde nur den zerrissenen Schleier zurück lassend. […]
Dies dein Geschick ist fest bestimmt. […]
Ausgangspunkt des Stückes war eine Geste, die mich beschäftigt hat: Der weiche Schatten eines Flügelschlags, der sich zunehmend entfernt.
Charlotte Seither